Glückauf Nachbarn – Modellquartier Integration: Daten und Fakten

Ziel des Projekts

Ziel des Projekts "Glückauf Nachbarn – Modellquartier Integration" ist es, konkrete und realistisch umsetzbare Lösungsansätze für Integration zu entwickeln, die als Blaupause für nachhaltige und integrative Quartiersentwicklung dienen.

Integration reicht in der Definition weit über die Flüchtlingsthematik hinaus. Integration meint hier neben Migration insbesondere auch Aspekte der Demografie, Bildung, Religionen, sozialer Strukturen oder Barrierefreiheit. Es geht auch um die Verbindung von Leben, Wohnen und Arbeiten.

Das Modellquartier Integration ist ein zukunftsweisendes Projekt im Rahmen von "Glückauf Zukunft!".


Initiatoren des Projekts

Das Projekt "Glückauf Nachbarn – Modellquartier Integration" wurde von Vivawest GmbH, der RAG Aktiengesellschaft und der RAG Montan Immobilien GmbH initiiert.
 

Schirmherrschaft

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, ist Schirmherrin des Projekts.
 

Vorgehen im Projekt

Das Projekt "Glückauf Nachbarn – Modellquartier Integration" ist als zweistufiger Prozess aus Denkfabrik und Werkstatt aufgebaut.

  • Denkfabrik: Unabhängige Fachexperten verschiedener Fachrichtungen entwickeln Thesen für das Gelingen der Integration.
  • Werkstatt: Basierend auf diesen Thesen erarbeiten interdisziplinäre Planungsteams in einem Werkstattverfahren neue und umsetzbare Lösungsansätze für die Gestaltung von Quartieren mit Modellcharakter.


Zeitplanung des Projekts

Die Denkfabrik und Werkstattphase sind abgeschlossen. Ausgewählte Ergebnisse wurden der Öffentlichkeit im Herbst 2017 vorgestellt. Die umfassende Toolbox mit allen Ergebnissen des Projekts wurde am 20. Juni 2018 auf dem Symposium "Glückauf Nachbarn - Impulse für erfolgreiche Integration im Quartier" präsentiert.


Projektfläche und -quartier

Die Lösungsansätze der Werkstatt werden exemplarisch entwickelt für:

  • Das Quartier Duisburg Vierlinden und
  • Die ehemalige Bergbaufläche Kamp-Lintfort Friedrich-Heinrich.


Die Experten

Sechs renommierte Experten mit einem Bezug zum Ruhrgebiet erarbeiteten die Thesen der Denkfabrik:

  • Stadt- und Quartiersentwicklung: Prof. Dipl.-Ing. Christa Reicher, Leiterin des Fachgebietes Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung der TU Dortmund
  • Soziologie: Prof. Dr. Rolf G. Heinze, Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Soziologie, Arbeit und Wirtschaft der Ruhr-Universität Bochum
  • Bildung: Prof. Dr. Veronika Fischer, Professorin für Erziehungswissenschaft an der Hochschule Düsseldorf
  • Lokale Ökonomie: Dr. Stefan Gärtner, Direktor des Forschungsschwerpunkts Raumkapital am Institut Arbeit und Technik in Gelsenkirchen
  • Integration: Serap Güler, Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration
  • Flüchtlingsthematik: Birgit Naujoks, Geschäftsführerin des Flüchtlingsrats Nordrhein-Westfalen e. V.


Planungsteams

Die beteiligten Planungsteams sind:

 

Alle Pressemitteilungen zu diesem Projekt finden Sie im Pressebereich.

 

 

 


RAG-Stiftung
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