Auch in Zukunft werden die Schulleitungen nach Meinung der Experten nicht völlig eigenverantwortlich entscheiden und handeln können. Die Schulen werden daher auch weiterhin vor übergeordneten Kultusbehörden und Kostenträgern umfassend Rechenschaft über ihre Aktivitäten ablegen müssen. Zwar befürworten die Experten einen höheren Freiheitsgrad der Schulen, weil sie sich damit besser den individuellen Herausforderungen ihres jeweiligen Umfeldes stellen können. Ebenso sehen die Experten aber auch die Notwendigkeit einer staatlichen Kontrolle des Schulbetriebs - sowohl bei den Inhalten als auch bei den Kosten des Schulbetriebs. Die Öffentlichkeit oder die kritische Elternschaft als alleinige Kontrollinstanzen sind nach der Expertenmeinung ebenfalls ungeeignet, um Entwicklungen richtig einzuschätzen und Fehlentwicklungen zu korrigieren oder gar zu sanktionieren.