These 38

In Zukunft hängt die Prosperität und Attraktivität von POLYZENTRISCHEN BALLUNGSRÄUMEN wie dem Ruhrgebiet von folgendem Faktor ab: Die nationale wie internationale Profilierung des Ballungsraums wird zentral gesteuert. Dafür werden entsprechende Mittel der öffentlichen Hand bereitgestellt.

Ergebnis

Die Frage, inwieweit eine zentral gesteuerte und öffentlich geförderte Profilierung für die Entwicklung eines polyzentrischen Ballungsraums sinnvoll und wichtig ist, beantworten die Experten differenziert: 45 Prozent der Experten lehnen diese These tendenziell ab. 20 Prozent haben dazu keine Präferenz. 35 Prozent hingegen stimmen der These eher zu.

Expertenmeinung

Dass polyzentrische Ballungsräume von einem innen wie außen wahrnehmbaren Leitbild und Profil profitieren, steht für die allermeisten Experten außer Frage. Deutlich differenzierter beurteilen sie die Frage, ob diese Profilierung zentral gesteuert und ob diese durch eine zentrale Institution, etwa ein übergeordnetes Standortmarketing, öffentlich finanziert werden sollte. Ein Großteil der Experten ist der Meinung, dass eine zentrale Institution die Belange und Interessen der einzelnen Städte zu wenig berücksichtigen würde. Daher hätte diese Institution mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen. Anstatt sich gemeinsamen Aktivitäten anzuschließen, würden die Städte vielmehr versuchen, ein eigenes Profil zu entwickeln. Daher befürchten die Experten, dass ein zentrales Standortmarketing für den gesamten Ballungsraum eine Parallelveranstaltung bleibt, die überdies keine ausreichende Finanzierung erfährt, um Wirkung entfalten zu können.

Eine Reihe von Experten ist jedoch davon überzeugt, dass ein zentrales, mit öffentlichen Mitteln finanziertes Standortmarketing durch eine Bündelung von Aktivitäten für mehr Durchschlagskraft in der Außenwirkung sorgen könnte.

Stimmen Sie dieser Aussage zu? (1. Befragungswelle N=27)

stimme gar nicht zu: 4%
eher nicht zu: 33%
unentschieden: 33%
eher zu: 22%
stimme völlig zu: 7%

Stimmen Sie dieser Aussage zu? (2. Befragungswelle N=20)

stimme gar nicht zu: 0%
eher nicht zu: 45%
unentschieden: 20%
eher zu: 35%
stimme völlig zu: 0%

Tritt dieses Ereignis ein? (1. Befragungswelle N=27)

sicher nicht: 4%
unwahrscheinlich: 22%
möglich: 56%
wahrscheinlich: 19%
sicher: 0%

Tritt dieses Ereignis ein? (2. Befragungswelle N=20)

sicher nicht: 0%
unwahrscheinlich: 40%
möglich: 40%
wahrscheinlich: 20%
sicher: 0%
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