Die Digital Natives der Generation Y (geboren zwischen 1977 und 1997) und der Generation Z (geboren ab 1998) haben erlebt, wie neue Technologien und neue Geschäftsmodelle in hoher Schlagzahl entstehen und wieder verschwinden. Auch gehen diese Menschen nach Meinung der Studienteilnehmer nicht mehr davon aus, dass sie ihr Berufsleben lang ihrem erlernten Beruf nachgehen werden. Vielmehr gestaltet sich bei akademischen Berufen häufig bereits der Berufseinstieg schwierig. Eine Festanstellung ist oftmals erst nach vielen Praktika möglich. Dieser erste Beruf hat dann oft nur wenig mit der eingeschlagenen Studienrichtung zu tun. Die Arbeitswelt hat sich insgesamt verändert und wird sich weiter verändern. An die Stelle des Abarbeitens klar umrissener funktionaler Aufgaben tritt die Projektarbeit. Daher werden sich Menschen daran gewöhnen müssen, so die Experten, sich lebenslang eigenverantwortlich weiterzubilden. Diese Entwicklung wird sich bis 2025 nicht nur in akademischen Berufslaufbahnen durchsetzen, sondern auch in gewerblichen und kaufmännischen Tätigkeiten. Die Minderheitenmeinung der Experten geht davon aus, dass sich die Arbeitswelt noch radikaler verändern wird und der Begriff des "Lernens" als solcher ganz anders als heute definiert werden wird.