These 43

In Zukunft hängt die Prosperität und Attraktivität von POLYZENTRISCHEN BALLUNGSRÄUMEN wie dem Ruhrgebiet von folgendem Faktor ab: Der polyzentrische Ballungsraum kooperiert für seine Zukunftsgestaltung mit angrenzenden urbanen Zentren und Ballungsräumen. Er versteht sich in seinem Selbstverständnis als Teil eines größeren Ganzen.

Ergebnis

85 Prozent der Experten halten es für sinnvoll, wenn polyzentrische Ballungsräume mit angrenzenden urbanen Zentren kooperieren, 22 Prozent davon stimmen der These vorbehaltlos und 63 Prozent überwiegend zu. Keine Präferenz geben 4 Prozent ab. 11 Prozent sind der Meinung, dass eine großräumigere Kooperation wenig Nutzen bringt.

Expertenmeinung

Nach Ansicht der Experten werden Menschen in Zukunft flexibler sein als heute und sich dort niederlassen, wo es ihnen am besten gefällt und wo sie für sich die besten Perspektiven erkennen. Zu dieser Überlegung gehört auch, wie schnell und bequem attraktive Nachbarstädte und Nachbarregionen erreichbar sind. Die Wirtschaft denkt ebenfalls zunehmend großräumiger. Selbst sehr große Ballungsräume wie das Ruhrgebiet tun also gut daran, diese Entwicklungen nachzuzeichnen und sich mit den benachbarten urbanen Zentren zu großen, wirtschaftlich und kulturell attraktiven Einheiten zusammenzuschließen, um beispielsweise die Verkehrsverbindungen zu optimieren.

Nur eine Minderheit der Experten glaubt, das Ruhrgebiet genüge sich selbst. Die Frage für das Ruhrgebiet lautet: Wie groß soll der regionale Bezugsrahmen sein, in dem gemeinsame Entwicklungsziele angestrebt werden? Ist die Metropolregion Rhein-Ruhr der richtige Rahmen, oder muss sich das Ruhrgebiet zukünftig noch großräumiger vernetzen?

Stimmen Sie dieser Aussage zu?

stimme gar nicht zu: 0%
eher nicht zu: 11%
unentschieden: 4%
eher zu: 63%
stimme völlig zu: 22%

Tritt dieses Ereignis ein?

sicher nicht: 0%
unwahrscheinlich: 15%
möglich: 52%
wahrscheinlich: 30%
sicher: 4%
Zurück zur Übersicht

RAG-Stiftung
RAG-Stiftung
Evonik Industries