These 31

In Zukunft hängen Prosperität und Attraktivität von Ballungsräumen in erheblichem Maße von folgendem Faktor ab: Ansässige Unternehmen, Bildungsinstitutionen und Bürger werden von Beginn an und auf Augenhöhe in Entscheidungsprozesse eingebunden.

Ergebnis

78 Prozent der Experten sehen in der künftigen Einbindung der lokalen Wirtschaft, der Bildungsinstitutionen und der Bürger einen wichtigen Erfolgsfaktor für die Entwicklung von Ballungsräumen - 19 Prozent davon stimmen der These voll und ganz und weitere 59 Prozent mit Einschränkungen zu. 15 Prozent sehen dies neutral, während eine Minderheit von 7 Prozent der These die Zustimmung eher verweigert.

Expertenmeinung

Nach Meinung der Experten kann die Entwicklung eines Ballungsraums als Gemeinschaftswerk aller gesellschaftlichen Akteure nur gelingen, wenn diese Partner nicht nur zusammenwirken, sondern frühzeitig in Entscheidungsprozesse eingebunden sind und sich darin auf Augenhöhe begegnen. Insbesondere der Bürgerbeteiligung kommt eine Schlüsselrolle zu. Dieser integrative Ansatz ist dazu geeignet, die Planungssicherheit für alle Beteiligten zu vergrößern. So können Veränderungen in der Wirtschaft rasch Veränderungen im Bildungssektor nach sich ziehen - und umgekehrt: Benötigen multinationale Unternehmen mehr spanisch sprechende Mitarbeiter, können öffentliche Schulen und private Sprachinstitute den Bedarf decken. Sogar bei der Entscheidung, ob und wo Sportstätten errichtet werden, kann der Austausch zwischen Behörden, Schulen, Vereinen und dem betrieblichen Gesundheitswesen von Unternehmen dazu führen, dass an der richtigen Stelle bedarfsgerecht gebaut wird. Einige Experten sehen jedoch die Grenzen des Kooperationsmodells und befürchten, dass bei zu vielen Mitwirkenden die Entscheidungsprozesse verzögert werden.

Stimmen Sie dieser Aussage zu?

stimme gar nicht zu: 0%
eher nicht zu: 7%
unentschieden: 15%
eher zu: 59%
stimme völlig zu: 19%

Tritt dieses Ereignis ein?

sicher nicht: 0%
unwahrscheinlich: 4%
möglich: 56%
wahrscheinlich: 37%
sicher: 4%
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