These 28

In Zukunft hängen Prosperität und Attraktivität von Ballungsräumen in erheblichem Maße von folgendem Faktor ab: Für die Zukunftsgestaltung des Ballungsraumes ist die Perspektive der Jugend die dominierende Maxime für politische Richtungsentscheidungen.

Ergebnis

56 Prozent der Studienteilnehmer meinen, die politisch Verantwortlichen in Ballungsräumen sollten hauptsächlich auf die Jugend hören, wenn es um Richtungsentscheidungen geht. 15 Prozent stimmen dieser These voll und ganz zu, weitere 41 Prozent davon überwiegend. 22 Prozent sind diesbezüglich unentschieden, während weitere 22 Prozent diese These eher ablehnen.

Expertenmeinung

Ein Teil der Experten sieht die Politik in alternden Gesellschaften in einem Dilemma. Der Jugend gehört die Zukunft. Deshalb sollten sich zukunftsweisende politische Entscheidungen vorrangig an den Bedürfnissen und Vorstellungen der jüngeren Generationen orientieren. Allerdings ist die Politik dem Willen der Wähler verpflichtet. In alternden Gesellschaften werden die jungen Wähler naturgemäß geringer, ihr politischer Einfluss schwindet. Hinzu kommen Interessenkonflikte zwischen den Generationen: Die politische Perspektive der Jugend ist in der Regel zukunftsorientiert, die Älteren tendieren zur Wahrung von Besitzständen. Das Dilemma erklärt das gemischte Meinungsbild. Ein skizzierter Ausweg der Experten: Gute Politik versteht sich darauf, die älteren Bürger in Ballungsräumen vom Nutzen von Zukunftsinvestitionen zu überzeugen und sich mit den kommenden Generationen solidarisch zu zeigen.

Stimmen Sie dieser Aussage zu?

stimme gar nicht zu: 0%
eher nicht zu: 22%
unentschieden: 22%
eher zu: 41%
stimme völlig zu: 15%

Tritt dieses Ereignis ein?

sicher nicht: 0%
unwahrscheinlich: 15%
möglich: 48%
wahrscheinlich: 33%
sicher: 4%
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