09.11.2017
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RAG-Stiftung veranstaltet einen Hackathon für alle! Das Ruhrgebiet soll mit kreativen Ideen attraktiver werden. Anmeldung noch möglich!

Essen, 7. November 2017. Das Ruhrgebiet soll in den nächsten zehn Jahren zu einer Top-Adresse für junge Leute werden. Mit #NextLevelRuhr, dem Hackathon für alle, sollen kreative Ideen dazu entstehen. Basierend auf den drei Themenkategorien "Digitale Transformation", "Lebensqualität und Perspektive" sowie "Organisation und Beteiligung" sind junge Menschen, die sich dem Ruhrgebiet verbunden fühlen, aufgerufen, am 18./19. November Vorschläge dazu auszuarbeiten und diese einer Jury zu präsentieren. Ein Rahmenprogramm aus Information und Unterhaltung dient der Inspiration und Motivation.

Dr. Werner Müller, Vorsitzender des Vorstandes der RAG-Stiftung sagte dazu: "Die RAG-Stiftung-Zukunftsstudie hat den klaren Auftrag formuliert, junge Menschen an der Zukunftsgestaltung zu beteiligen. Bei #NextLevelRuhr entwickeln junge Leute neue Ansätze für eine attraktivere Region. Wir wollen zeigen, welche Kreativität und welcher Gestaltungswille in der jungen Generation steckt. Wie die Zukunft aussehen soll, wissen diejenigen wohl am besten, die ihr Leben noch vor sich haben. Also fragen wir sie."

Der Hackathon hat seine Wurzeln in der IT-Branche. Dort wird das Format genutzt, um möglichst schnell neue Ideen zu finden und damit die Entwicklungsprozesse in Unternehmen zu beschleunigen. Mittlerweile findet das Format auch in anderen Bereichen Anwendung. Der Ansatz, für einen begrenzten Zeitraum das Wissen Vieler zur Lösung von Herausforderungen heranzuziehen, erweist sich auch gerade bei gesellschaftlichen Fragestellungen als sehr hilfreich.

Bärbel Bergerhoff-Wodopia hob die Breite der Zielgruppe hervor: "So vielfältig wie das Ruhrgebiet, so bunt wird auch die Gruppe der Teilnehmer von #NextLevelRuhr sein. Auszubildende, Studierende, Weggezogene, Zugezogene sie alle sind eingeladen, eigene Ideen zu erarbeiten und zu präsentieren. Es geht bei Weitem nicht allein um digitale Lösungen. Wer einen guten Konzeptvorschlag hat oder künstlerische Ansätze für ein attraktiveres Ruhrgebiet präsentiert, ist ebenso willkommen."

Start ist am 18. November um 11:00 Uhr im LVR-Industriemuseum in Oberhausen. Nach einer kurzen Einführung startet die Teamfindung. Amiaz Habtu, bekannt aus der Sendung "Die Höhle der Löwen" moderiert die Veranstaltung. Ab 13.00 Uhr haben die Teams 24 Stunden Zeit, ihre Idee auszuarbeiten. Wer will, kann die Nacht durchmachen. Für kurze Schlafpausen stehen Liegen bereit. Wer mehr Erholung braucht, kann in einer Jugendherberge in der Nähe des Museums übernachten.

Der Höhepunkt des Hackathons sind die Teampräsentationen am 19. November ab 13:00 Uhr vor der Jury. Diese besteht aus den folgenden Persönlichkeiten:

  • Dr. Werner Müller, Vorsitzender des Vorstands der RAG-Stiftung und Juryvorsitzender
  • Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstands der RAG-Stiftung
  • Ryotaro Bordini Chikushi, CEO-General Manager des InfraLab Berlin auf dem EUREF-Campus Berlin
  • Dr. Daniela Hochstein, Leiterin Controlling bei Knipex
  • Simon Schnetzer, Jugendforscher und Geschäftsführer des Innovations- und Gründernetzwerkes "Gründervilla"
  • Andreas Tyrock, Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ)
  • Thomas Wessel, Personalvorstand der Evonik Industries AG

Die drei Siegerideen werden mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro (1. Preis), 2.500 Euro (2. Preis) und 1.000 Euro (3. Preis) ausgezeichnet und sollen mit Partnern weiterverfolgt werden.

Zur Inspiration und Motivation wird es an beiden Tagen insgesamt drei Vorträge geben. U. a. wird der jüngste Gewinner der Sendung "Wer wird Millionär", Leon Windscheid aus Münster, Erfahrungen als Unternehmer und Wirtschaftspsychologe mit den Hackathon-Teams teilen. Monika Heimann, Künsterlerin und Inhaberin der Innovationsagentur INNCH aus Köln, wird anhand von Beispielen Anregungen geben, wie die Teilnehmer auf neue Ideen kommen. Und Nora Stampfl von f/21 Büro für Zukunftsfragen stellt spielerische Ansätze vor für mehr Bürgerbeteiligung im Ruhrgebiet.

Eine Anmeldung zum Hackathon ist noch möglich. Unter www.nextlevelruhr.de finden Interessierte Informationen und den Registrierungslink.

Auch Journalisten sind herzlich eingeladen, #NextLevelRuhr in Oberhausen zu besuchen und sich einen Eindruck von den Teams und ihrer Kreativität zu verschaffen. Wir würden uns freuen, Sie im LVR-Industriemuseum in Oberhausen begrüßen zu dürfen.

 

 

 


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