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Zukunftsstudie RAG-Stiftung

Methodik und Megat rends  /  151 DIGITALISIERUNG UND KONNEKTIVITÄT Die digitale Vernetzung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und prägt unseren Alltag. Daten und Informationen sind jederzeit an jedem Ort für jedermann verfügbar und verändern das Zusammenleben und die Arbeitswelt. Über das „Internet der Dinge“ kommunizieren auch Maschinen miteinander. Neue Chancen für gesellschaftliche Teilhabe eröffnen sich; gleichzeitig rücken jedoch auch die Risiken der Digitalisierung durch Missbrauch dieser Möglichkeiten in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. DEMOGRAFISCHER WANDEL In dem Maße, in dem der Anteil älterer Menschen an der Bevölkerung steigt, wird auch das Altern als Lebensphase neu definiert. Statt des „Ausruhens“ von der Erwerbsarbeit entsteht eine Phase neuer gesellschaftlicher Verantwortung. Der demografische Wandel bringt jedoch auch hohe Belastungen der Sozialsysteme mit sich, die einen Konflikt zwischen Generationen schüren können. Die zunehmende Einwanderung kann diese Belastungen abmildern, jedoch nicht ausgleichen. SOZIALE UND KULTURELLE DISPARITÄTEN Trotz einer insgesamt positiven wirtschaftlichen Entwicklung in den meisten Industrienationen kommt es zu einer Polarisierung zwischen „Arm“ und „Reich“. Prekäre Lebensverhältnisse sind ein Massenphänomen und führen zum Abstieg einzelner Stadtteile und Regionen. Durch eine zunehmende Zahl an Flüchtlingen und Migranten wird die Toleranz und Anpassungsfähigkeit von Volkswirtschaften auf die Probe gestellt. RAG-St i ftung-Zukunf tsstudie


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